Müde und leicht erschöpft waren die Teilnehmer der Zwölf-Stundenwanderung nach 49 zurückgelegten Kilometern.
Hettingen. Trotz der Anstrengung äußerten sich die 60 Teilnehmer der neunten Zwölf-Stunden-Wanderung bei der abendlichen Heimkehr zum Ausgangspunkt Gasthaus „Wanderlust“ äußerst positiv über den Tagesverlauf.
Bei idealem und trockenem Wanderwetter, einer soliden Streckenführung mit vielen informativen Gesprächen und natürlich bei bester Verköstigung mit Essen und Trinken hatte die Gruppe die nähere Heimat wieder ein Stück besser kennen gelernt. Pünktlich um 6 Uhr am Samstagmorgen war man nach der Begrüßung durch den Initiator und Vorsitzenden des Heimatvereins Hettingen, Gundolf Scheuermann, aufgebrochen, um dann über das Forsthaus im Großen Wald über den deutschen Limes-Wanderweg pünktlich um 9 Uhr zur Frühstückspause am Sportheim in Rinschheim zu sein, wo die Wanderschar vom Vorsitzenden des Freizeitsportclubs Rinschheim, Gilbert Schachner, begrüßt wurde.
Von dort ging es nach Bofsheim, wo am Dorfplatz eine Getränkepause eingelegt wurde, eine weitere Station war dann noch der Limesparkplatz ehe man Osterburken streifte und an der evangelischen Kirche vorbei in Richtung Adelsheim ging, wo dann das idyllisch gelegene kleine Hemsbach angesteuert wurde.
Mittagessen am Dorfplatz
Der dortige Ortsvorsteher Christoph Gross begrüßte die Wanderschar am neu gestalteten Dorfplatz, wo dann das schmackhafte Mittagessen, dass vom Gasthaus „Wanderlust“ nachgeliefert wurde. Ortsvorsteher Gross stellte die sehenswerte Mauritiuskirche vor, die von der Wandergruppe dann besichtigt wurde. Dieses Kleinod einer mittelalterlichen Kirche mit ummauertem Kirchhof, erstmals 1281 urkundlich erwähnt, hat kunsthistorische Bedeutung und hat an der Ost-und Südseite Bemalungen aus der Schöpfungsgeschichte, die aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammen. Die Mauritiuskirche mit spätromanischem Chor mit Hochalter und den Seitenaltären sowie eine Muttergottes-Statue aus dem 15. Jahrhundert wurden dank des Fördervereins Hemsbacher Kirche 2005 renoviert.
Nach dieser körperlichen und geistigen Nahrung ging es durch den Wald, wobei Schlierstadt umrundet wurde, am Gangolf-Bildstock vorbei in Richtung Eberstadt zum Höhlensee. Hier wurde die Wanderschar, die hier ihre obligatorische Kaffeepause einlegte, vom Fischervereinsvorsitzende Rudi Bruckner begrüßt. Über die Aussiedlerhöfe „Sechelssee“in Bödigheim und „Weidenbaum Buchen“, vorbei am Wartturm zum Hasenwald, erreichte man das Gasthaus „Wanderlust“, wo das Abendessen eingenommen wurde.
Dank an Helfer
Dabei dankte Gundolf Scheuermann dem Logistikteam Marco Hartmann, Harald und Anke Kreuter, die tagsüber stets zur rechten Zeit die Wandergruppe mit Essen und gekühlten Getränken bestens versorgt haben, sowie Richard Kloger, der einige Etappen der Wegstrecke bestens geplant und ausgearbeitet hatte.
Mit einem gemütlichen Beisammensein klang dieser ereignisreiche Tag aus.